Dies ist eine kostenlose Homepage erstellt mit hPage.com.

Wie viele sich wahrscheinlich es sich gedachtet haben oder es immer Vermutet haben zielt mein Ziel darauf aus Shiva zu einer möglichst gemütlichen Kategorie B Fahrtenyacht umzubauen, um das Ziel einer komfortablen und sicheren Fahrtenyacht zu erreichen habe ich immer wieder Geld in das Boot investiert nun aber war ich am wohl größte Kostenpunkt seit Anbeginn dieses Projektes auf dem Projektpapier angekommen.

 

- Ein neuer Motor (ca. 20 PS event. 3 Zylinder)

 

Worte die mir hier und da immer mal wieder in den Sinn kamen, wenn ich gegen den Strom in Kanälen unterwegs war mit gefüllten Tanks und vier Crewmitglieder fühlte ich mich doch immer recht untermotorisiert. Die 10 PS die der Farymann lieferte waren an ruhigen Tagen immer ausreichenden und durch den 1 Zylinder vor allem bei Anlegemänovier immer schnell und direkt Abrufbar. Außerdem wurde der Farymann erst im Winter 2013 für das Jahr 2014 komplett fit gemacht, ein weiterer Punkt der mir immer wieder durch den Kopf ging.

DOCH, irgendwie stand der Entschluss fest es muss ein neuer Motor her, schnell war mir klar es wird keiner der üblichen Verdächtigen (Vetus, Sole, Volvo und Yanmar um einige zu nennen). All diese Motoren würden mein Budget übersteigen bei dem was ich mir von der neuen Maschine vorstellte. Also nun hieß es Kompromisse eingehen und das beste versuchen zu finden. Ich begann mit der Suche und schnell viel mir eines bei genaueren hinsehen auf, die Motorbasis waren meist gleich und durch unendliche Suchen im WWW stellte ich fest es gibt sehr viele preiswerte Motorenproduzenten, die fast ausnahmslos auf eine Basis zurückgriffen KUBOTA. Diese 6 Buchstaben gingen mir nicht mehr durch den Kopf, Kubota DER Hersteller von kleinen Industrie und Generatorendieseln bot mir das was ich suchte. Nun mit der Info die ich brauchte von einer Maschine bei der ich wusste was sie kann und was die Anforderungen an sie waren ging es an eine spezifizierte Suche und nach Tagen der erste Erfolg, eine kleine unabhängige Motorenwerkstatt im westlichen NRW. Nach Telefonaten hieß es für mich also nun auf dahin ich will wissen wer das ist und was der da biete für Marine Kubota anbietet.

An einem Wochenende ging es hin nach kurzer Fahrt begrüßte mich und mein Vater ein älterer Herr vor einer kleinen Werkstatt, wir schauten uns nur und dachten „Mhm mal sehen was der hier zusammen baut.“ Doch schon nach den ersten Worten stellten wir fest wir haben es wirklich mit einem Mann des Faches zu tun, und als wir die Werkstatt betraten begrüßten uns gleich DREI riesige Diesel, wie wir sofort erfuhren Versorgungsdiesel aus dem Panzer Bison. Wir schauten uns nur an – wow. Dann führte uns der Herr in eine Anbau der Halle und da stand das kleine Wunderwerk was sich mir in den Sinn gebrannt hat. Kubota D600/ ca. 600ccm² / 3 Zylinder / 16,5 PS Dauerleistung / 19,1PS Spitzenleistung (wenn man den Motor so einstellt das er 100% leisten kann) 95 kg Gewicht mit Wendegetriebe. Er bot mir wirklich genau das was ich wollte natürlich grübelte ich knapp 600ccm² das nicht viel, aber mhm der Farymann hat genau so viel. Der Herr bzw. Meister muss man sagen erklärte uns alles über diese Maschine, übrigens wie er anmerkte seine über Hunderste, und bis jetzt kam nur eine zurück und das weil der Eigner das Seeventil vergessen zu öffnen hat. Alle Motoren unterziehen sich bei ihm einen 4h Testlauf bevor er sie umbaut sagte er, „vorher brauch ich da nichts umbauen wenn die 4h nicht mit machen“ Grund alle diese Motoren sind Lagermotoren von Kubota, die zwecks Ersatzteilfürsorge für Bagger Gabelstapler und Rasentraktoren gelagert werden, und nach und nach verkauft werden, da sie vom D722 abgelöst wurden. Nach ausgiebiger Vorführung und Testlauf ging es an die Technik mir wurden von ihm jedes Detail erklärt (für mich wichtig, da ich wissen will wie und was da unter meinen Füßen sein Dienst verrichtet). Er zeigte mir all diese Details die er in Eigenbau herstellt und sich selbst ausgedacht hat, wirklich eindrucksvoll mit sehr viel Fertigkeit in den Details wie z.B. ein selbstgedrehter und geschweißter Termostatdeckel, ein selbst eingedrehter Öltemperaturgeber und nicht wie bei vielen klein Diesel nur ein Öldruckschalter, um nur zwei zu nennen. Nach kurzer Verhandlung, wo ich ein na zu neuen 42L Dieseltank rausredete den ich ja ebenfalls benötigte und damit von der Liste streichen konnte, waren sowohl er mit dem Preis und ich mit dem was ich dafür bekam zufrieden eine letzte Absprache zwecks Abholung, galt es. Ein Handschlag und ich war Besitzer eines neuen Motors. Ich dachte mir im Nachhinein, so lange gegrübelt und nachgedacht, auf der Messe die boot an den Motorenständen vorbeigegangen und immer wieder der Gedanke, brauch ich wirklich ein neuen Motor ?! JA, jetzt habe ich ihn und Ja ich bin sehr glücklich ihn nun zu haben, auch wenn er im Moment in der Garage noch ein Dasein auf seinem Lagerbock fristet.


 

Nach oben

Dies ist eine kostenlose Homepage erstellt mit hPage.com.